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Was ist ein Exposé, und wozu braucht man es?

Schreibtisch Expose
© Karolina Grabowska

Um Ihr Buchprojekt für sich abzuschließen, brauchen Sie kein Exposé zu schreiben. Erst wenn Sie mit Ihren Projekt an die Öffentlichkeit gehen, brauchen Sie eins. Das Exposé ist also ein Dokument der Präsentation für Außenstehende. Verlage und Literaturagenturen verlangen verschiedene Formate, um Ihr Manuskript zu prüfen. Üblicherweise sind das Leseprobe, Kurzvita und Exposé.

Letzteres ist eine Zusammenfassung, Einordnung und Kurzpräsentation des Gesamttextes. Es ist in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen. Lektorinnen, Lektoren und Literaturagentinnen, Literaturagenten lesen es oft zu Beginn, um sich rasch einen ersten Eindruck zu machen. Es ist wesentlich kürzer als das Manuskript, enthält aber in nuce Ihr gesamtes Projekt und weist ihm zudem einen Platz auf dem Buchmarkt zu, indem es einordnet und Vergleiche zieht.

Gefällt das Exposé dem kundigen Auge, gefällt oft auch das Manuskript. Dieses muss zu dem Zeitpunkt übrigens gar nicht unbedingt fertig sein, Sie benötigen ja zur ersten Bewerbung nur eine Leseprobe von ca. 30 Normseiten.

Vielen Autorinnen und Autoren fällt es jedoch schwer, die Romanhandlung oder den Aufbau ihres Sachbuchs angemessen zusammenzufassen und ihr Manuskript und ihr Thema einzuordnen. Ihnen fehlt die Distanz zum eigenen Text. Häufig haben sie auch nicht die nötige Kenntnis der Verlagslandschaft, der Vergleichstitel und der Buchgenres.

Was wir für Sie tun

Im Rahmen unserer Autorenberatung erstellen wir Ihnen das perfekte Exposé zu Ihrem Manuskript. Dabei kann es sich um ein belletristisches oder ein Sachbuchmanuskript handeln. Wissenschaftliche Exposés für Bachelorarbeiten etc. schreiben wir allerdings nicht. Dank unserer Unvoreingenommenheit gegenüber dem Text und der Kenntnis des Buchmarktes gelingt uns das zumeist besser als Autorinnen und Autoren. Wir wissen, was für Verlage von Bedeutung ist und welche Informationen sie haben wollen, um ein Manuskript einschätzen zu können. Manche Verlage verfügen sogar über eigene Exposévorlagen, die sie ihren Verlagsautorinnen und -autoren zu Beginn eines neuen Projekts zum Ausfüllen zukommen lassen.

Zugleich prüfen wir parallel eine Vertretung durch unsere Literaturagentur.

11 Punkte für ein Exposé

Das gute Exposé enthält mindestens 11 Punkte, die zum Beispiel wie folgt lauten könnten:

1. Buchtitel: „Sehnsucht einer Frau“
2. Genreeinordnung: Belletristik / Unterhaltung / Zeitgeschehen
3. Umfang: ca. 50.000 Wörter, ca. 255.000 Zeichen, 194 Normseiten, 60 Kapitel
4. Zielgruppe („für Leser von ‚Beispiel und Fall‘, ‚Schreiben und Bleiben‘“…)
5. Kurzzusammenfassung (3-4 Sätze)
6. Inhaltsverzeichnis/Gliederung (bei Sachbuch)
7. Inhaltszusammenfassung (ca. 1 Seite)
8. Figuren: 1. Hauptfiguren, 2. wichtigste Nebenfiguren
9. Konkurrenztitel/Abgrenzung/Alleinstellungsmerkmal (bei Sachbuch)
10. ggf. Begründung der Agentur-/Verlagswahl
11. ggf. Blurb (Werbender Kommentar eines thematisch passenden Promis für das Manuskript).

Das Kleingedruckte

Für das Erstellen eines Exposés berechnen wir 2,50 Euro pro Normseite (1 500 Anschläge) Ihres Manuskripts, mindestens aber 490,00 Euro.

Interesse?

Bei Interesse senden Sie uns bitte Ihr vollständiges Manuskript (als Word-Datei, eventuell mit vorhandenem Exposé) per E-Mail an:

mail@schoneburg.de

Wir bedanken uns mit einem Angebot, das von der Normseitenanzahl abhängt. Bitte rechnen Sie mit etwa vier Wochen, die wir zur Erstellung benötigen.

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihr Manuskript und auf die Zusammenarbeit mit Ihnen!

Ein Kommentar zu „Exposé schreiben

  • 8. November 2012 um 16:17 Uhr
    Permalink

    Ich danke Ihnen herzlich für Ihren guten und kompetenten Service.

    Catia Montero, Zofingen/Schweiz

    Antworten

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